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Nigeria24.000 Karteileichen im Staatsdienst

LAGOS | Nigeria hat 24.000 "Geisterarbeiter" von seiner staatlichen Gehaltsliste gestrichen, die es entweder nicht gab oder die zu Unrecht Geld erhielten. Auf die Spur kam man ihnen durch ein neues Bankprüfsystem. Die Ersparnis liege bei monatlich 10,5 Millionen Euro. Die Karteileichen entsprechen 7,5 Prozent der 312.000 bislang überprüften öffentlichen Bediensteten. 2015 hatte eine Kommission geschätzt, dass es allein in der Zuständigkeit des Finanzministeriums 45.000 Geisterbeschäftigte gibt. (ap)

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