piwik no script img

■ NiederlandeKurden-Exilparlament

Den Haag (dpa) – Die Niederlande haben die für heute geplante Gründung eines kurdischen Exilparlaments in Den Haag erlaubt. Rob Swartbol, Sprecher des Außenministeriums in Den Haag, sagte gestern, nach niederländischem Recht könne eine Versammlung nur verboten werden, wenn eine Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu befürchten sei. Dafür gebe es nach seinen Informationen bisher keine Hinweise. Zuständig für Entscheidungen in diesem Fall sei aber die Stadt Den Haag und nicht etwa die Regierung. Die Veranstaltung sei als Konferenz von Kurden und Europaparlamentariern angemeldet. Offensichtlich werde die niederländische Regierung ein kurdisches Exilparlament nicht anerkennen. Die Türkei Regierung hatte die Niederlande zuvor gewarnt, die Einrichtung eines Exilparlaments der separatistischen kurdischen Arbeiterpartei (PKK) zuzulassen. Es würde die territoriale und politische Einheit der Türkei gefährden, meint der niederländische Botschafter in Ankara.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen