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Nida-Rümelin lobt Länderhoheit

BERLIN dpa ■ Der neue Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin (SPD) hat gestern unmittelbar nach seinem Amtsantritt die Bedeutung der Kulturhoheit der Länder für die Bundesrepublik unterstrichen. Die Konkurrenz der Bundesländer untereinander sei ein „kostbares Kulturgut“, das bewahrt werden müsse, sagte der 46-jährige Philosophieprofessor und Kulturmanager. Gleichzeitig zerstreute Nida-Rümelin Hoffnungen des Landes Berlin auf mehr Geld des Bundes für die Hauptstadtkultur. Allerdings ist er zu einer höheren Beteiligung des Bundes an der NS-Dokumentationsstelle „Topographie des Terrors“ bereit und befürwortete eine Übernahmen von 50 Prozent der Baukosten.

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