Nichts für Vegetarier : Spanisches Wurst-ABC
Chorizo: eine ziegelrote Paprikawurst. Zur Herstellung wird gehacktes oder durch den Fleischwolf gedrehtes Schweinefleisch mit Salz, Knoblauch und rotem Paprikapulver vermengt, das der Wurst den roten Farbton und den Paprikageschmack verleiht. Kann scharf sein, muss aber nicht.
Lomo: Das Lendenstück ist das Herzstück des Schweins. Eine sehr hochwertige und nicht gerade billige Wurstdelikatesse. Auch hier verleiht Paprika eine leicht rote Note.
Fuet: eine dünne Salami mit Edelschimmelhülle, in der Konsistenz aber etwas weicher – eine Art Hart- oder Dauerwurst, die ursprünglich aus Katalonien stammt. Fuet wird aus entsehntem Schweinefleisch unter Hinzugabe von Gewürzen hergestellt, in Naturdärme gefüllt und dann 15 – 30 Tage luftgetrocknet. Der Geschmack eines klassischen Fuet ist rustikal, nicht zu salzig, ein wenig süßlich und nicht zu aromatisch.
Salchichón: eine salamiartige Hartwurst, stets aus einer Mischung von gutem Schweinefleisch, Salz und diversen Gewürzen hergestellt. Ist in der einen oder anderen Variante in ganz Spanien verbreitet. Manchmal wird auch Speck oder Bauchspeck mit dazu verwandt. In der galizischen Variante des Salchichón de Lugo wird eine Mischung aus Rind- und Schweinefleisch rund zwei Monate luftgetrocknet.
Jamón Iberico: Dieser Schinken ist zwar keine Wurst, passt aber trotzdem hier gut rein. Die Schweine der Edelsorte „Pata negra“ werden ausschließlich mit Eicheln gefüttert, was dem Fleisch ein äußerst nussiges Aroma verleiht.