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■ Am RandeNicht übel: Sampras gewinnt US Open

Gegen Ende des 3. Satzes keimte ein wenig Hoffnung bei der Anhängerschaft des frischgebackenen Weltranglistenzweiten Michael Chang. Die knallharten Schläge von Pete Sampras kamen im Finale der US Open in New York plötzlich nicht mehr ganz so präzise wie zuvor, und bei 6:5-Führung hatte Chang sogar einen Satzball, doch der Herr in Gestalt der Netzkante war diesmal gegen ihn. Sampras rettete sich in den Tiebreak, wo er wieder zu alter Unnachahmlichkeit zurückfand und sich weitere Arbeit gegen den zähen Chang ersparte. „Ich war froh, daß es vorbei war“, sagte der erfolgreiche Titelverteidiger nach dem 6:1, 6:4, 7:6 (7:3)-Sieg und dachte dabei mit Grausen an sein Viertelfinale gegen den Spanier Alex Corretja, als er im fünften Satz so erschöpft war, daß er sich auf dem Platz übergeben mußte.

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