■ Nicaragua: Rechte ausgesetzt
Managua (AFP) – Nicaraguas Präsidentin Violeta Chamorro hat am Dienstag die Geltung mehrerer Verfassungsrechte in 14 Bezirken im Norden des Landes für einen Monat ausgesetzt. Unter anderem sollen die Unverletzlichkeit der Wohnung, das Briefgeheimnis sowie das Verbot willkürlicher Festnahmen betroffen sein. In dem betroffenen Gebiet weigern sich einige Rebellengruppen, ihre Waffen abzugeben. Dabei handelt es sich in erster Linie um „Recontras“ – ehemals anti-sandinistische Contra-Rebellen, die die versprochene Zuteilung von Land sowie Schutz vor der immer noch sandinistisch kontrollierten Armee fordern.
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