: Newton durch Wowereit geehrt
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat den Künstler Helmut Newton als „meistbewunderten Fotografen des 20. Jahrhunderts“ gewürdigt. Mit ihm habe die Stadt „nicht nur einen großen Sohn verloren. Wir verlieren auch einen großartigen Menschen“, sagte Wowereit gestern. Der gebürtige Berliner Newton war am 23. Januar im Alter von 83 Jahren bei einem Autounfall in Los Angeles ums Leben gekommen. Gestern wurde er in einem Ehrengrab auf dem Friedhof in Friedenau nahe dem Grab von Marlene Dietrich bestattet. Berlin sei dankbar für „die Rückkehr“ Newtons, denn die sei „keine Selbstverständlichkeit“, betonte Wowereit. Der Sohn jüdischer Eltern musste 1938 Nazi-Deutschland verlassen. Berlin seine Fotosammlung zu überlassen sei „eine Geste der Versöhnung mit jener Stadt, aus der er einst fliehen musste“. DDP