piwik no script img

■ GRIECHENLANDNeuer Streit um „Antiterrorgesetz“

Athen (ap) — Der seit Wochen andauernde Streit um die von der konservativen Regierung unter Ministerpräsident Konstantin Mitsotakis vorgenommene Verschärfung des Antiterrorgesetzes in Griechenland geht weiter. Wenige Stunden nach zwei Bombenanschlägen in Saloniki lehnte das griechische Parlament am Mittwoch eine von der Opposition vorgeschlagene Entschärfung des umstrittenen Gesetzesartikels ab, der die Veröffentlichung von Verlautbarungen terroristischer Gruppen verbietet. Aufgrund dieses Paragraphen, der von den griechischen Journalisten und Verlegern heftig bekämpft wird, waren in der letzten Woche sieben Redakteure von fünf großen Athener Tageszeitungen ins Gefängnis gegangen.

SÜDKOREA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen