Neuer Streit über altes Haus: Das Schloss der Republik
Der Streit über Abriss und Wiederaufbau des Berliner Schlosses wird noch immer geprägt von der Behauptung, dass das abgerissene und jetzt neu errichtete Gebäude ein Haus der Hohenzollern war. Doch weder hatten die Hohenzollern beim Bau selbst Hand angelegt, noch waren sie beim Abriss Eigentümer oder auch nur Mieter der Immobilie. Seit der Revolution von 1918 war das Schloss Volkseigentum – und der Kaiser im Exil. Muss also die Debatte über den von der SED 1950 beschlossenen Abriss neu geführt werden – nicht aus der Perspektive der barockverliebten Traditionalisten, sondern aus der Perspektive einer republikanischen Öffentlichkeit?
Petra Pau (Die Linke, „Petra Pau – Anekdoten aus dem Bundestag“ ihr neustes Buch) und Christian Walther (freier Journalist, Autor von „Des Kaisers Nachmieter – Das Berliner Schloss zwischen Revolution und Abriss“) im taz Talk mit Jan Feddersen (taz-Redakteur).
Diskutieren Sie mit! Am Do., 5. 8. 2021, 19 Uhr, im Livestream via Youtube. Wir freuen uns auf Fragen oder Anregungen an: taztalk@taz.de
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen