: Neuer Prozeß um Direct Air
Vor dem Berliner Landgericht begann am Montag erneut der Prozeß gegen zwei ehemalige Geschäftsführer der Regionalfluggesellschaft Direct Air. Dem 54jährigen Karl -Heinz Jaspers und dem 40jährigen Matthias Fritzweiler wird unter anderem vorgeworfen, durch Täuschung über ihre wirtschaftliche Situation Investitionshilfekredite von 27 Millionen Mark erschlichen zu haben. Sie sollen außerdem durch Täuschung eine Landesbürgschaft von 9,5 Millionen Mark erlangt haben. Beide wurden im Dezember 1986 wegen Betruges und Subventionsbetruges zu je vier Jahren Haft verurteilt. Der zunächst bis Mitte November terminierte Prozeß wurde nach einer Besetzungsrüge an zwei Schöffen auf nächsten Montag vertagt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen