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Neuer Preisstopp

Buenos Aires (dpa) - Vertreter der rund 300 wichtigsten Unternehmen Argentiniens und die Regierung von Staatspräsident Carlos Menem haben sich am Montag auf einen dreimonatigen Preisstopp geeinigt. Das Abkommen wird als entscheidender Schritt im Kampf gegen die Hyperinflation angesehen, die im Juni eine monatliche Rate von 114 Prozent erreicht hatte und in diesem Monat nach nicht offiziellen Berechnungen sogar die 200-Prozent-Marke überschreiten dürfte. Die seit zehn Tagen amtierende Regierung Menems appellierte zugleich an die Gewerkschaften, die Forderungen in den laufenden Lohnverhandlungen zu mäßigen. Um den in den vergangenen Wochen rapide gesunkenen Kaufkraftverlust einzudämmen, hatte die mächtige Metallarbeiter-Gewerkschaft UOM eine 200prozentige Lohnerhöhung gefordert.

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