Neuer Nato-Chef: Rutte folgt auf Stoltenberg
Nach wochenlangen Verhandlungen ist nun offiziell klar, wer den Posten von Jens Stoltenberg als Nato-Generalsekretär übernimmt: Mark Rutte. Der scheidende niederländische Regierungschef tritt sein Amt offiziell am 1. Oktober an. Die Nato-Entscheidung kommt rund zwei Wochen vor dem Jubiläumsgipfel in Washington – und soll solide Einigkeit im Militärbündnis zeigen. Rutte ist Wunschkandidat der USA, von Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Auch auf ukrainischer Seite freut man sich über ihn, denn eine Abkehr vom bisherigen Ukrainekurs ist nicht zu erwarten. Die Liste von Ruttes Aufgaben ist lang. Er muss unter anderem dafür sorgen, dass die europäischen Mitglieder ihre Verteidigungsbudgets erhöhen oder auf hohem Level halten. Das Bündnis will sich damit gegen eine mögliche US-Administration unter der Führung Donald Trumps wappnen. (taz)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen