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Neue Vergrämungsmittel gegen KioskräuberStrickliesel gegen Spitzbuben

BERLIN dpa/taz | Immer häufiger kommt es in letzter Zeit vor, dass Schurken, die versuchen, kleine Kioske oder Läden zu überfallen, von den Besitzern mit Hilfsmitteln der besonderen Art vertrieben werden. Dabei kamen den Polizeimeldungen zufolge Besenstiele, Stühle, Handtaschen oder auch Eisfahnen zum Einsatz, mit denen auf die Räuber eingedroschen wurde. Doch jetzt hat ein mutiger Kioskbesitzer in Berlin ein sehr spezielles Instrument zur Halunkenvergrämung eingesetzt: "Mit einem Buch für Häkelanleitungen hat ein 47-Jähriger drei Räuber in Berlin-Adlershof vertrieben." Wären wir Räuber, wir würden uns in Grund und Boden schämen. Besenstiele, Stühle, Handtaschen – gut und schön. Aber ein Buch mit Häkelanleitungen?! Geht es noch peinlicher? Wir würden schleunigst die Branche wechseln! Demnächst verwenden die renitenten Späti-Besitzer noch eine Strickliesel als Waffe gegen die Spitzbuben.

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