Neue Synagoge eingeweiht

GELSENKIRCHEN dpa ■ Die neue Synagoge der jüdischen Gemeinde in Gelsenkirchen ist gestern mit einem Festakt eingeweiht worden. Synagogen-Neubauten seien durch den Zuzug der Juden aus den ehemaligen Staaten der Sowjetunion notwendig geworden, sagte die Präsidentin des Zentralrates der Juden, Charlotte Knobloch. „Dies ist ein Zeichen des Vertrauens in die Bundesrepublik.“ Knobloch warnte vor aufkeimenden antisemitischen Strömungen im Land. In den vergangenen 18 Jahren sei die jüdische Gemeinde von 79 auf 430 Mitglieder angewachsen. Die neue Synagoge beherbergt Gebetsraum, Café, Bibliothek und Schulungsräume.