piwik no script img

Neue Stimme

■ Neu-Bremerin Romy Camerun singt heute abend im „Studio auf den Höfen“

In der Zu- und Abwanderungsstatistik von Bremer MusikerInnen ist ein erfreulicher Neuzugang zu verzeichnen. Die aus Dorsten am Rande des Ruhrgebietes stammende, afrodeutsche Sängerin Romy Camerun lebt seit einigen Monaten in Bremen. Als Preisträgerin der Wettbewerbe „Jugend jazzt“ in Dortmund und WDR-Stadtmusik in Köln machte die junge Sängerin zuerst auf sich aufmerksam. Es folgten Gastaufritte als Vokalistin in diversen Big Bands, bei denen sie mit so namhaften Jazzern wie Clark Terry, Arturo Sandoval oder Ack van Rooyen die Bühne teilte.

Die Namen verweisen schon auf die stilistische Ausrichtung Cameruns. Sie interpretiert vorwiegend Standards und Kompositionen aus dem Mainstream-Bereich. Das Repertoire umfaßt Stücke von Gershwin über Ellington bis Monk. Mit ihrer variablen Stimme verleiht sie den Klassikern eigene Akzente und spielt ihr Stimmvolumen aus, mal zurückhaltend zart, mal stimmgewaltig.

Heute abend wird sie im Trio mit Harold Smith und Ed Kröger auftreten. Der bekannte Posaunist Ed Kröger sitzt diesmal allerdings am Piano. Schlagzeuger Harold Smith ist vielen hiesigen Jazzfans sicher als langjähriger Begleiter des Bremer Jazzveteranen Heinz Wendel bekannt. Farina

Um 20 Uhr, Studio auf den Höfen; am 6.5. (21 Uhr) bei „Thealit“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen