: Neue Querelen in der CDU
Die innerparteilichen Auseinandersetzungen in der CDU gehen weiter. Ein Parteimitglied aus Steglitz-Zehlendorf habe die am 24. Mai erfolgte Wahl des CDU-Landesvorstandes angefochten, bestätigte gestern Generalsekretär Gerhard Lawrentz. Ein entsprechendes Schreiben liege dem Landesparteigericht vor. Wann das Gremium über den Fall entscheide, stehe noch nicht fest. Grund der Anfechtung sei der Vorwurf von Parteimitgliedern aus Dahlem, die Wahlen im Ortsverband seien nicht ordnungsgemäß abgelaufen. Damit seien auch die innerparteilichen Wahlen im Kreisverband Steglitz-Zehlendorf sowie auf dem Landesparteitag nicht korrekt gewesen. In der Südwest-Union tobt bereits seit Jahren ein heftiger Personalstreit, mit dem sich sogar schon das Landesverfassungsgericht beschäftigen musste. Lawrentz kündigte an, das Gespräch mit den Betroffen zu suchen. Der neuerliche Streit schade allen Berliner Christdemokraten. DDP