: Neue Nutzung
Brandenburg will marode Bahnhöfe loswerden
Der marode Zustand vieler Bahnhofsgebäude in Brandenburg soll mit einem neuen Nutzungskonzept verbessert werden. Dazu wurde im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) eine Kompetenzstelle geschaffen, die im Juni ihre Arbeit aufnahm, hieß es vom VBB. Zunächst sollen 20 betroffene und vergleichsweise stark frequentierte Bahnhöfe inspiziert werden, um sich einen genauen Überblick über die Schäden und Mängel zu verschaffen.
Voraussichtlich im September soll es beim Land eine Steuerungsrunde geben, hieß es. Im November sei darüber hinaus ein Workshop mit Eigentümern und Kommunen geplant. Im April hatten der VBB und das Verkehrsministerium die neue Kompetenzstelle mit Start Juni angekündigt.
Nach damaligen Angaben sind mehr als die Hälfte der 337 Empfangsgebäude an brandenburgischen Bahnhöfen in einem mittleren beziehungsweise schlechten Zustand. Im Eigentum der Deutschen Bahn sollen nach VBB-Angaben langfristig 15 Empfangsgebäude bleiben. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
