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Archiv-Artikel

Neue Kritik an Flick Collection

Kurz vor der Eröffnung der Flick Collection in Berlin gibt es neuen Ärger um die Ausstellung. Nach Informationen des Handelsblatts forderte der SPD-Bundestagsabgeordnete Lothar Binding den Bundesrechnungshof schriftlich auf, sowohl die Kosten der Kunstausstellung für die öffentliche Hand wie auch die Steuerbefreiung einer Firma mit Sitz auf Guernsey zu prüfen, die die Kunstwerke verwalte. Das Blatt zitierte aus dem Schreiben des Parlamentariers. Danach erklärte Binding, er wolle die Ausstellung nicht verhindern. „Mir geht es aber um eine gerechte Steuerpolitik und einen gerechten Steuervollzug. In Deutschland erzielte Gewinne sollten auch in Deutschland versteuert werden.“ Gegen die Ausstellung, die morgen im Beisein von Bundeskanzler Gerhard Schröder eröffnet werden soll, gibt es Protest aus jüdischen Gemeinden. AP