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■ KairoNeue Kontroverse

Kairo (dpa) – Eine neue Kontroverse hat die Kairoer Weltbevölkerungskonferenz unter enormen Zeitdruck gesetzt. Nach dem zeitaufwendigen Abtreibungsstreit entbrannte im Programmausschuß eine hitzige Debatte über das Recht von Arbeitsmigranten und Einwanderern, ihre Familie nachzuholen. Dabei stehen sich Staaten der Dritten Welt und Industrienationen, vor allem Länder der Europäischen Union, gegenüber. Der westafrikanische Staat Benin bezeichnete den Anspruch auf die Zusammenführung von Familien als ein grundlegendes Menschenrecht. Die reichen Länder wehren sich gegen eine entsprechende Passage im Aktionsprogramm, weil sie eine verstärkte Einwanderung befürchten.

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