piwik no script img

Neu im Kino

„Absolutely Fabulous“ Foto: 2016 Twentieth Century Fox

Das Leben steckt voller wunderbarer Dinge. Die meisten davon haben Edina (Jennifer Saunders) und Patsy (Joanna Lumley) schon einmal getrunken, gesnifft oder geraucht. Doch für eine Spritze Embryonenblut (gegen Falten) oder ein paar Gallonen Moet (gegen schlechte Laune) ist immer Platz in ihren meist knüllen Körpern. Seit 1992 und fünfeinhalb Staffeln halten die Modeopfer in Saunders’ gemeinsam mit Dawn French erdachter böser Parodie auf die britische Hipster- und Modewelt, der Sitcom „Absolutely Fabulous“, bereits verlässlich als „Role Models“ für geschmackssichere Frauen her. Im Gegensatz zu anderen Sitcomadaptionen, deren Probleme in der Struktur an sich verwurzelt sind (in der üblichen Spielfilmdramaturgie müssen die Figuren sich durch die Handlung verändern, bei Sitcoms dürfen sie das nicht), versucht Saunders gar nicht erst, den Charme ihrer Charaktere in ein Kinoformat zu morphen. Sondern tut genau das, was sie am besten kann: britisch-bittere, politisch unkorrekte, aber stetig zündende Gags über das Älterwerden, das Muttersein und die albernen Riten der sogenannten In-Crowd zu produzieren. In 12 Kinos

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen