: Nervosität in Albanien
Belgrad (afp) -In der nordalbanischen Stadt Shkoder sind „Ausnahmeregelungen“ verhängt worden, berichtete die jugoslawische Zeitung 'Politika‘ am Donnerstag. Die Polizei kontrolliere Autos und Personen. In Tirana seien die Wachen um die Residenz von Präsident Alia und das Haus von Nedschmia Hodscha, der Witwe Enver Hodschas, vervierfacht worden. In Shkoder, wo es schon vor einem Monat Unruhen gegeben habe, sei es zu Aufruhr gekommen. Fünf junge Albaner seien Ende 1989 zum Tode verurteilt worden, weil sie die Bevölkerung mit Flugblättern zur Demonstration aufgerufen hätten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen