: Nervenaufreibend
■ Die Frauen vom Großflottbeker THGC bleiben im Hallenhockey erstklassig
Die Damen des Hockey-Bundesligisten Großflottbeker THGC haben den Klassenerhalt geschafft. Mit einem 12:11 beim Club Raffelberg zogen sich die Hanseatinnen am letzten Spieltag erfolgreich aus der Affäre. Dagegen war Schlußlicht Alster im Lokalderby beim Nordmeister Klipper THC ohne Chance, verlor klar mit 2:11 und steigt damit ab.
Für Flottbek wurde der Kampf um den Klassenerhalt zum Krimi. Der nötige Sieg beim Club Raffelberg schien schon perfekt. Stets lag Flottbek mit zwei oder drei Toren vorn. Doch 30 Sekunden vor Schluß kam der Tabellendritte plötzlich auf 11:12 heran. Die folgenden Sekunden waren für das Gästeteam die wohl nervenaufreibendsten seit Jahren. Doch eine letzte Torchance vergab Raffelberg. Überragend beim THGC, der mit dem Sieg sogar noch auf den fünften Tabellenplatz vorrückte, war Rike Lafeld mit vier Treffern.
Der Club an der Alster dagegen wirkte lediglich in den ersten drei Minuten motiviert. Bettina von Falck sorgte gar für die 1:0-Führung der Außenseiterinnen. Doch Klipper erhöhte fortan den Druck, ließ die Gegnerinnen kaum noch aus der eigenen Hälfte kommen.
Die Dominanz war so groß, daß sich Klippers Trainer Markku Slawyk sogar erlaubte, die Torhüterin zeitweise aus der Partie zu nehmen, um das Überzahlspiel zu trainieren. Klipper trifft am kommenden Sonnabend im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft in Rüsselsheim auf Eintracht Frankfurt. lno
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