Neptun hat jetzt dreizehn Monde

BERLIN taz ■ Der Neptun wird von 13 Monden umkreist. Die Entdeckung fünf neuer Monde des Saturns und eines Gestirns, der ebenfalls als Mond klassifiziert werden könnte, machte ein internationales Team von Astronomen am Cerro Tololo Inter-American Observatorium. Dies berichtet die BBC gestern. Die Monde haben einen Durchmesser von 30 bis 50 Kilometer. Zwei bewegen sich in gleicher Richtung wie die Rotation des Neptuns, die übrigen in die entgegengesetzte Richtung. Die Monde, so die Astronomen, könnten kaum aus Material aus der Umgebung des Neptuns stammen. Diese so genannten irregulären Monde oder Asteroiden seien eher Produkte eines Himmelskörpers, der einst mit dem Neptunmond und dessen Nereid kollidierte und die dann in den Umlaufbahnen um den Neptun stecken geblieben seien.