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■ ReiseNotizenNamensstreit

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen brachte einen Antrag im Bundestag ein, um den „Ausschuß für Fremdenverkehr“ in „Ausschuß für Tourismus“ umzutaufen. Das unpassende Wort „Fremdenverkehr“ diskriminiere ausländische wie inländische UrlauberInnen als „Fremde“, kritisierte Halo Saibold, „Vorsitzende des Ausschusses für Tourismus“ (Briefkopf Frau Saibold). „Fremdenverkehr“ und „Tourismus“ bedeuteten inhaltlich dasselbe. Dagegen verteidigte der innenpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Wolfgang Zeitlmann, den Begriff „Fremdenverkehr“, weil dieser keinerlei Diskriminierung von Urlaubern beinhalte. Statt ideologische Spielchen zu treiben, sollten die Grünen lieber Beiträge zur Lösung der wirklichen Probleme leisten.dpa/taz

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