piwik no script img

„Nacht der Jugend“Platzpreise

■ Gedenken: Kulturelles im Rathaus

Heuteabend findet ab 18 Uhr im Bremer Rathaus die dritte „Nacht der Jugend“ statt. Schirmherr ist Bürgermeister Henning Scherf (SPD). Anlass ist das Gedenken an die Pogromnacht von 1938.

Neu an der Veranstaltung ist in diesem Jahr die Möglichkeit der Mitgestaltung für die Jugendlichen, die durch den Wettbewerb „Best of Bremen“ gegeben war. Im Mittelpunkt sollen denn auch besagte Teenager stehen, die sich an dem Wettbewerb mit Beiträgen in Form von Texten, Videos und CDs beteiligt haben. Aus mehr als 100 Einsendungen, die „Orte der Freundschaft, Toleranz und Zivilcourage“ vorstellen, hat eine Jury 21 Beiträge ausgewählt, die am Abend prämiert und präsentiert werden sollen.

Außerdem bietet das Rathaus in allen Räumen vielfältige „Begegnungsmöglichkeiten“: Zum Thema „Jugend und Zukunft in Bremen“ wollen Bürgermeister Scherf, die Fraktionsvorsitzenden Jens Börnsen (SPD) und Jens Eckhoff (CDU) sowie Werder-Spieler Marco Bode sprechen. Wirtschaftsvertreter stellen sich der Diskussion zum Thema „Jugend und Wirtschaft“, und mit der Frage „Welche Konflikte gibt es und wie kann man sie lösen?“ wird sich eine Runde aus deutschen und ausländischen Jugendlichen beschäftigen.

Für Partystimmung sollen Musik, Tanz, Theater und Gesang sorgen. Es kommen Can Tufan und der türkische Chor, Nina von „Deichkind“, eine jüdische Senioren-Combo, der Zion Community Gospel Choir und die Bremer Musical Company. Begleitend gibt es Ausstellungen zu Toleranz und Verständigung.

Essen und Trinken gibt es zum Selbstkostenpreis. Nicht verzehrte Reste sollen der „Tasse“ gespendet werden. Und da sich das Ganze um die Jugend dreht, ist um 23.30 Uhr Schluss. Kirstin Gerhold

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen