■ Nachlese: Wer ist Alice?
„Wenn Gut-Menschen auf erklärtermaßen Böse eindreschen, wenn sie endlich mal sagen dürfen, wo der Hammer hängt – dann rette sich wer kann!“
„Bei Alice habe ich mich gefühlt wie der Frosch vor der Dampfwalze.“ ...
„Überflüssig zu sagen, daß wir keine Alice Schwarzer kennen, die nichts, einfach nichts mit dieser Fratze.“ ...
„Ich bin immer etwas vorsichtig zu behaupten, daß ich mit jemandem befreundet bin, aber Alice und ich sind Freunde.“
„In allerletzter Zeit habe ich mich sogar dabei ertappt, sie ausgesprochen sympathisch zu finden.“
„Ich denke, ich hätte sie am Kragen packen und in die Ecke schleudern müssen!“ ...
„Also, ich hab' echt Angst vor der Alice gehabt, weil die so geschickt war. Ich wurde total zerredet. Ich wurde so angeschrien, daß mir einfach die Spucke wegblieb.“
„Wenn Du ein Hühnchen mit Alice Schwarzer zu rupfen hast, dann tu's, aber leg den Griffel aus der Hand.“
„Wir, sonst hochzufriedene und begeisterte taz- Abonnentinnen, finden den Artikel von Bascha Mika über Alice Schwarzer – lang und bescheuert angekündigt – sprachlich schlampig auf Präabiturienten-Niveau; die müssen nämlich ganze Sätze schreiben.“
„Was frau auch immer von Alice Schwarzer hält, diesen Artikel hat sie – und die taz – nicht verdient.
„Das alles entbehrt jeder sachlichen, inhaltlichen, argumentativen Grundlage – es ist Schmierenjournalismus billigster Ausführung.“
„Wer aus diesem Artikel spricht, sind Alice Schwarzer und Bascha Mika, wie sie leiben und leben – erstere mit den vielen Facetten ihrer Persönlichkeit und bewegten Geschichte, und letztere mit ihrer Art der Berichterstattung, mit der sie wie so oft den Nagel auf den Kopf getroffen hat.“ ...
„Keß war Alice, originell und anmaßend; sie konnte alle unheimlich einwickeln.“
„Sie ist in vielem so, wie man sich einen schlimmen Macho vorstellt.“ ...
„Nun, da sie von Erica Fischer und taz als Lesbe geoutet worden ist, werden die Entlarver sicherlich mit gleicher Verve ihre Lebenslügen offenlegen. Denn Wahrheit macht frei; wir können es kaum erwarten, noch wahrer zu werden, von Freiheit keine Rede.“
„Eine Frau, die eine derartig öffentliche Person ist, hat die Pflicht, sich als Lesbe zu bekennen!“
„Wenn die Frauen noch alle Tassen im Schrank haben, dann retten sie sich jetzt vor Alice!“ ...
„Es gibt viele Frauen, die sich gegen Alice erfolgreich zur Wehr gesetzt haben, ohne als zerschmetterte Existenzen zu enden. Zur Feigheit besteht kein Grund!“
„Wir hätten Alice hinstellen müssen, wo sie hingehört: in die Reihe.“
„Bleibt (Alice) nur zu sagen: ,Retten Sie sich vor der taz!‘“
Meinungen von LeserInnen und Promis
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