piwik no script img

Nach der WahlUmweltverbände begrüßen Jamaika

BERLIN | Umwelt- und Verkehrs- und Entwicklungsorganisationen haben die sich abzeichnende Jamaika-Koalition auf Bundesebene begrüßt. Nun sei der „Weg frei für die Chance, Deutschland ökologisch zu modernisieren“, heißt es in einer Mitteilung des WWF. „Gerade jetzt, wo Rechtsradikale, Nationalisten und Klimawandel-Leugner im Bundestag sitzen, ist es umso wichtiger, klar für die Menschenrechte und den Erhalt der weltweiten Lebensgrundlagen Position zu beziehen“, sagte Klaus Milke, Vorsitzender von Germanwatch.

Die alte Regierung habe „viele Umwelt- und Klimaschutzziele gefährdet, auf die lange Bank geschoben oder gar versemmelt“, kritisierte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Er forderte ein „Klimaschutzsofortprogramm, um das Klimaziel 2020 noch zu erreichen und die richtigen Weichen für 2030 zu stellen“. Jamaika sei eine „Chance, wenn man den Klimaschutz mit alternativen Antrieben als Chance begreift“, sagte VCD-Sprecher Gerd Lottsiepen. „Das hängt aber ganz wesentlich von der FDP ab. Die FDP muss sich am meisten bewegen.“ (taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen