Nach der Explosion in Beirut: Spur führt zur libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah
Nach der Explosion in Beirut führt einem Bericht zufolge eine Spur von dem detonierten Ammoniumnitrat über einen Reeder zur Hisbollah. Der Frachter „Rhosus“, der die Chemikalie nach Beirut gebracht hatte, habe einem Unternehmer aus Zypern gehört, und nicht wie angenommen einem Russen, berichtet der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe. Aus Gerichtsprotokollen gehe hervor, dass der Unternehmer einen Millionenkredit bei der tansanischen FBME-Bank aufgenommen hatte. Dem Bericht nach warfen US-Ermittler der FBME vor, für die Hisbollah als Geldwäscherin fungiert zu haben. Weiter schreibt das Magazin, die Bank sei berüchtigt dafür gewesen, säumige Schuldner zu Gefälligkeiten gegenüber Kunden zu drängen. (dpa)
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