Die Firma Wintershall Dea will ins Gebäude eines Hamburger NS-Dokumentationszentrums ziehen. Sinti-Vertreter Arnold Weiß findet das unzumutbar.
Die einst NS-nahe Firma Wintershall zieht in das Gebäude eines künftigen NS-Dokumentationszentrums in Hamburg. Opferverbände protestieren dagegen.
Die Beat-Poetin ruth weiss floh aus dem Nazi-Deutsch ins Englische. Von den Beatniks ausgegrenzt, hat sie das Vergessenwerden schon hinter sich.
Als Kind überlebte Maurice Cling die KZs Auschwitz und Dachau. Seitdem kämpfte er gegen den Faschismus. Am 23. November ist er in Paris gestorben.
Ein 94-jähriger Deutscher soll aus den USA abgeschoben werden, weil er im KZ-Außenlager Meppen-Dalum Aufseher war.
Der schwule Pfarrer Friedrich Klein wurde während der NS-Zeit verfolgt. Nun hat die erste Landeskirche ihre Mitschuld anerkannt.
Ein Bremer Polizeichef sorgte für die Rechtsgrundlage, Menschen ohne Urteil ins KZ zu sperren. Nach dem Krieg machte er weiter Karriere.
Sachsens Gedenkstätten-Chef vergleicht die Stuttgarter Krawalle mit der „Reichskristallnacht“. NS-Forscher Harald Schmid fordert seinen Rücktritt.
Das Verfassungsgericht ermöglicht die Einbürgerung der unehelichen Tochter eines jüdischen Emigranten. Zuvor war ihr das verweigert worden.
Der Hamburger Pianist Florian Heinisch erfreut sich aufgrund seiner Verve und seinen ambitionierten Programmen immer größerer Aufmerksamkeit.
Der Bundestag erkennt die von den Nazis als „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ Verfolgten als Opfer des NS-Regimes an. Nur die AfD enthält sich.
Wer von den Nazis als „Asozialer“ und „Berufsverbrecher“ in KZs gequält wurde, soll als Opfer anerkannt werden.
Die Hamburger Holocaust-Überlebenden Ivar und Dagmar Buterfas-Frankenthal sprechen über Hunger, Loyalität und Schuld.
Alba Franzius wurde von den Nazis verfolgt und enteignet. Das Bremer Übersee-Museum erforscht als damaliger Profiteur Franzius' Schicksal.
Das „Strafgefängnis Wolfenbüttel“ war eine der Hinrichtungsstätten der Nationalsozialisten im Norden. Nun gibt es dort ein Dokumentationszentrum.
Wie aus Bürgern eine zum Tode verurteilte Minderheit wurde: Eine Schau widmet sich „Fotografien der Verfolgung von Juden“ in den Niederlanden.
Er galt als Meister der kurzen Form: Günter Kunert war vor allem ein Lyriker. Mit 90 Jahren starb der Schriftsteller in seiner Wahlheimat Itzehoe.
Der Senat begeht das 50-jährige Jubiläum eines besonderen Progamms: der Einladung an exilierte Juden, wieder ihre frühere Heimat Berlin zu besuchen.
Peggy Parnass hat noch nie Konflikte gescheut: als große Schwester, Autorin, politische Stimme. Ein Gespräch über Rache, Freundschaft und das Alter.
Diskriminierende Gesetze haben bis jetzt vielen Nachfahren von deutschen NS-Verfolgten die Einbürgerung verwehrt. Das soll sich nun ändern.
Hermann Stieve experimentierte mit Menschen, die von der NS-Justiz zum Tod verurteilt wurden. Ihre Gewebeproben werden nun bestattet.
Die Doku „Auch Leben ist eine Kunst – Der Fall Max Emden“ erzählt vom Niedergang eines Hamburger Juden und dem Kampf um Wiedergutmachung.
Als „Asoziale“ oder „Berufsverbrecher“ bezeichnete Menschen erhielten bisher keine Anerkennung als NS-Opfer. Das muss sich ändern.
Grüne und FDP wollen „Asoziale“ als vergessene Opfer der NS-Zeit anerkennen. Sozialwissenschaftler Frank Nonnenmacher über eine Tradition des Hasses.
Elise Garibaldi hat die Geschichte ihrer jüdischen Großmutter aufgeschrieben, die aus Bremen nach Theresienstadt deportiert wurde.
Auch nach dem Umzug in ein Pflegeheim haben NS-Verfolgte Anspruch auf die volle Opferrente. Das Finanzministerium schafft die bisherige Kürzung ab.
Those who escaped Nazi rule lost the German citizenship. Germany is refusing to grant citizenship to some of their offspring.
Die Tochter einer NS-Verfolgten kann nicht deutsche Staatsbürgerin werden. Mit dieser diskriminierenden Gesetzeslage muss Schluss gemacht werden.
Marlene Rolfes Mutter floh vor den Nazis nach England. Nun möchte die Tochter Deutsche werden. Das geht nicht.
Den Nachkommen vom im NS verfolgten Frauen, die im Exil einen Ausländer geheiratet haben, wird die deutsche Staatsbürgerschaft verweigert.
Anne Allex erforscht die Geschichte der jüdischen Zwangsarbeiter*innen in Berlin. Eine Ausstellung zeigt erste Ergebnisse für Betriebe in Friedrichshain-Kreuzberg.
Mehrere hundert ehemalige Ghettoinsassen haben inzwischen einen „Rentenersatzzuschlag“ erhalten. Für viele kam die Leistung zu spät.
Die Linksfraktion fordert, dass NS-Opfer im Alten- oder Pflegeheim schnell eine höhere Opferrente erhalten. Die große Koalition hat es nicht eilig.
Das Staatsarchiv Hamburg hat Informationen über NS-Opfer für immer vernichtet. Im Nachhinein würde man „den Fall anders bewerten“, heißt es nun.
Am 1. August 1933 ließ die nationalsozialistische Justiz in Altona bei Hamburg ihre ersten Opfer hinrichten: ein Racheakt.
75 Jahre nach dem Hamburger Feuersturm erinnert sich die Stadt an das Leid der Bevölkerung – aber auch an das derer, die unter den HamburgerInnen gelitten haben.
Ein Archiv wird im Netz geöffnet: Der Internationale Suchdienst will Geschichte erzählen, auch wenn die letzten Nazi-Opfer bald verstorben sind.
„Denk mal am Ort“ erinnert am Wochenende an Menschen, die in der NS-Zeit verfolgt und ermordet oder versteckt und gerettet wurden. Dabei sind Überlebende und ZeitzeugInnen.
Deutschland erklärt sich zu Zahlungen an jüdische Opfer des Vichy-Regimes bereit. Etwa 2.000 Juden wurden innerhalb Algeriens deportiert.
Aus „Wolfenstein II“ wurden in Deutschland alle Bezüge zu NS-Zeit und Schoah entfernt. Der antifaschistische Charakter des Spiels fehlt nun.
Die AfD-Fraktion hat Anspruch auf einen Sitz im Stiftungsrat der Niedersächsischen Gedenkstätten. SPD und CDU erwägen, das zu verhindern. Zu Recht?
Das niederländische Rote Kreuz bescheinigt sich selbst einen Mangel an Mut in der NS-Zeit. Für Juden, Sinti und Roma habe es sich nicht eingesetzt.
Fritz Benscher war Tänzer, Conférencier, später Sargtischler. Er kam ins KZ, überlebte und wurde ein führender Radiomann im Nachkriegsdeutschland
Opfer der NS-Militärjustiz warten auf eine würdige Gedenkstätte in Torgau. Bisher steht das Gedenken an DDR-Unrecht im Mittelpunkt.
Als kommunistisch verschrieen, zeitweise verboten, derzeit kämpfend gegen die AfD: Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes wird am heutigen 3. Februar 70 Jahre alt.
Um kaum eine Sammlung wird erbitterter gestritten als um den Nachlass des Galeristen Alfred Flechtheim. Jetzt ziehen seine Erben in den USA vor Gericht.