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NPD: Partei der Tatverdächtigen

BERLIN/LEIPZIG ap ■ Gegen Mitglieder und Sympathisanten der rechten NPD sind nach einer Aufstellung des Bundesinnenministeriums mehr als 350 Ermittlungsverfahren anhängig. Wie die Leipziger Volkszeitung heute berichtet, besteht bei rund 80 Verfahren der Verdacht, dass Gewalttaten begangen wurden. Das Blatt beruft sich auf die Entwurfsfassung des Innenministeriums für ein NPD-Verbot, über den das Kabinett nächsten Mittwoch entscheiden soll. 59 NPDler in herausgehobener Stellung hätten zudem einen Vorlauf in Neonazi-Organisationen gehabt, die inzwischen verboten wurden. Die NPD habe sich von einer organisierten Wahlpartei hin zu einer Bewegung entwickelt, „die mit Neonazis und Skinheads zur Verfolgung ihrer auf die Überwindung des Systems angelegten Ziele“ durchsetzt sei, zitiert die Zeitung den Entwurf.

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