NEUER WUNSCHKANDIDAT FÜR BER-CHEFPOSTEN : Bender soll’s richten
Ob das gut geht? Bender, der selbstverliebte, polytoxikomane und alles andere als vertrauenswürdige Roboter mit der Produktionsnummer 1729, soll die Geschicke des Pannen-Airports BER zum Besseren biegen. Eine echte Schnapsidee. Obwohl … Moment … pardon, wir korrigieren: Wilhelm Bender, ehemaliger langjähriger Chef des Frankfurter Flughafens (Fraport), soll der Wunschkandidat des BER-Aufsichtsrats sein. Das kolportierte am Donnerstag die Bild-Zeitung – und niemand dementierte. Angeblich soll der 68-jährige Frankfurter sich bis zum Wochenende Bedenkzeit erbeten haben.
Der Regierende Bürgermeister reagierte empört auf den von allen Medien verbreiteten Bericht. In der Plenarsitzung des Abgeordnetenhauses sprach Klaus Wowereit (SPD) von einer Indiskretion, die „nur von ganz wenigen“ ausgegangen sein könne. Personalien müssten vertraulich bleiben, bis sie abgeschlossen seien, forderte der Regierende. „Ich finde es unerträglich, dass hier hochrangige Vertreter nicht das Wasser halten können.“ Was vom Sprachduktus her eigentlich schon wieder zu Bender, dem gerne mal herzhaft fluchenden Roboter, passt. Abb.: 20th Century Fox Film Corporation