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NATO-TREFFEN IN BERLINRobert-Pattinson-Fans müssen warten

Straßensperrungen in Mitte für die Nato-Großkonferenz und den Besuch der niederländischen Königin behindern den Verkehr.

Endlich mal Grund für ein Bild von Robert Pattinson auf taz.de! Bild: dapd

Hoher Staatsbesuch sorgt in den nächsten Tagen für massive Einschränkungen im Straßenverkehr in Mitte: Aufgrund der Frühjahrskonferenz der Nato-Außenminister werden am Donnerstag ab 11 Uhr bis Freitagnachmittag die Straßen rund um das Auswärtige Amt am Werderschen Markt weiträumig abgesperrt. Vom heutigen Mittwoch an ist das Parken und Halten im Bereich der Französischen Straße bis zum Schlossplatz nicht mehr möglich.

Zu der internationalen Konferenz, eine der größten, die jemals in Deutschland ausgerichtet wurde, werden neben den Außenministern der 28 Nato-Staaten auch 800 Delegierte erwartet. Themen werden unter anderem das weitere Vorgehen in Libyen und der Afghanistan-Einsatz sein. Auch über Sicherheitspartnerschaften mit anderen Ländern soll beraten werden.

Die Konferenz, zu der auch US-Außenministerin Hillary Clinton kommen soll, wird von einem massiven Sicherheitsaufgebot begleitet. Polizeibeamte aus neun Bundesländern werden die Berliner Beamten unterstützen. "Ich gehe davon aus, dass wir diesen Nato-Gipfel in ordentlicher und angemessener Form bewältigen werden", sagte Innensenator Ehrhart Körting (SPD). Bis Dienstag waren noch keine Demonstrationen gegen das Treffen angemeldet worden.

Wegen des Besuchs der niederländischen Königin Beatrix sind bereits am heutigen Mittwoch die Straßen rund um den Pariser Platz bis zum Brandenburger Tor gesperrt. Die Polizei empfiehlt, die Innenstadt weiträumig zu umfahren oder auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Fußgänger können die betroffenen Straßen passieren.

Nicht nur die Autofahrer, auch deutlich jüngere BerlinerInnen brauchen in den nächsten Tagen starke Nerven: Wegen der Straßensperren hat Madame Tussauds die Enthüllung der Wachsfigur von Robert Pattinson um drei Tage verschoben. Erst ab Montag kann die Kopie des 24-jährigen US-Schauspielers bewundert werden. (dapd, taz)

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