: Mzoudi soll nicht weiterstudieren
HAMBURG ap ■ Der vom Terrorvorwurf zunächst freigesprochene Marokkaner Abdelghani Mzoudi soll in Hamburg nicht weiter studieren dürfen. Wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtete, will die Hochschule für Angewandte Wissenschaften, an der Mzoudi seit 1997 bis zu seiner Verhaftung im Jahr 2002 Elektrotechnik belegt hatte, seinen Antrag auf einen neuen Studienplatz mit Hinweis auf seine hohe Semesterzahl ablehnen. Damit ist der weitere Aufenthalt Mzoudis in Deutschland gefährdet, weil sein Bleiberecht an einen Studienplatz geknüpft ist. Gegen das Nein der Hochschule kann Mzoudi laut Spiegel vor das Verwaltungsgericht ziehen, indem er für seine Zeit in Untersuchungshaft einen Härtefall geltend macht. Außerdem könne er sich an einer anderen Hochschule einschreiben. Das Hamburger Oberlandesgericht hatte Mzoudi am 5. Februar vom Vorwurf der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und der Beihilfe zum Mord am 11. September 2001 aus Mangel an Beweisen freigesprochen.