■ Mykonos: Parallelen in Wien
Berlin (dpa) – Das Berliner Mykonos-Attentat vom Herbst 1992 weist Parallelen zu einem Mordanschlag von 1989 in Wien auf. Das ergab die Vernehmung eines Ermittlers der österreichischen Bundespolizei vor dem Berliner Kammergericht. Der Beamte sagte gestern aus, der damalige Generalsekretär der Demokratischen Kurdischen Partei im Iran, Abderrahman Ghassemlu, sei 1989 vermutlich von einer dreiköpfigen iranischen Delegation erschossen worden. Ghassemlus Nachfolger, Sadegh Charafkandi, kam knapp drei Jahre später bei dem Attentag im Restaurant „Mykonos“ ums Leben. Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, daß beide Attentate auf das Konto offizieller iranischer Stellen gehen.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen