: Muttis zu Vasen
Britin lässt Asche von Verstorbenen in Glas einbrennen
LONDON dpa/taz ■ Wollten Sie aus ihrer Mutter schon immer mal eine Vase machen? Dann haben Sie jetzt dazu Gelegenheit. Allerdings sollte Ihre Mutter zuvor verstorben sein. Denn die Engländerin Wendy Redmore hat sich nach einem Bericht der Daily Mail vom Donnerstag ein Patent darauf gesichert, die Asche von Verstorbenen in gläserne Souvenirs einbrennen zu lassen. Die netten Andenken sollen umgerechnet etwa 320 Euro kosten. Die Idee kam Redmore nach dem Tod ihrer 83 Jahre alten Mutter. Nach der Verbrennung erhielt sie deren Asche in einem grünen Plastikbehälter. Mit Hilfe eines Glasbläsers ließ sie daraus drei Vasen machen, in die nun schwarze Punkte eingesprenkelt sind. „Anstelle eines schrecklichen Plastikpotts haben wir nun etwas Geschmackvolles“, sagte die 51-Jährige. Geschmackvoller kann man Mutti tatsächlich nicht mehr umblasen lassen.