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Mutationen frei

„So schnell wie möglich“ möchte die Einbecker Kleinwanzlebener Saatzucht AG (KWS) auf der Versuchsfläche am Klostergut Wetze im Landkreis Northeim gentechnisch veränderte Zuckerrüben und Kartoffelpflanzen ausbringen. Das erklärte eine Sprecherin des Unternehmens am Donnerstag, nachdem das Berliner Bundesgesundheitsamt die Freiland-Versuche offiziell genehmigt hatte. Auf dem 2.000 Quadratmeter großen Versuchsgelände versammelten sich unterdessen nach Anbgaben der Polizei rund 50 Demonstranten. Mit einer Menschenkette wollen sie gegen die Freisetzung genmanipulierter Pflanzen protestieren. Das Gelände wird bereits seit zwei Wochen von Gegnern der Gen-Versuche besetzt gehalten. Die KWS möchte mit ihnen „zu einer gütlichen Einigung kommen“. dpa

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