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Weserkurierverlag Bretag wird dritter privater Gesellschafter des Musikfests, will dazu aber nichts sagen
Bremen taz ■ Der Weserkurierverlag wird dritter privater Gesellschafter der Bremer Musikfest GmbH. Dafür haben sowohl der Musikfest-Aufsichtsrat als auch der Senat grünes Licht gegeben. Bisher halten Werftbesitzer Peter Lürßen sowie der Verband der Metall- und Elektroindustrie Unterweser jeweils 24,5 Prozent des Stammkapitals, der Rest gehört der Hanseatischen Veranstaltungs GmbH. Die speckt nun von 51 auf 40 Prozent ab. Langfristig angestrebt wird, die Hälfte dieses Anteils an einen weiteren privaten Bieter zu veräußern.
Im Zuge der Transaktion wächst der Grundstock der Gesellschaft von 100.000 Mark auf 60.000 Euro – ein Plus von 15 Prozent. Welchen Einfluss die Beteiligung des Verlags auf die Unabhängigkeit der Musikfest-Berichterstattung in Weserkurier und Bremer Nachrichten hat, bleibt abzuwarten: Man werde „keine Auskünfte zu internen Plänen geben“, lässt der Geschäftsführer der Bremer Tageszeitungs AG, Uwe Woywod, mitteilen. Laut Presserat können „solche Beteiligungen nicht verboten werden“. bes