: Musentempel in spe
Die als Wahrzeichen Hamburgs geplante Elbphilharmonie soll zwei Säle haben: Einen großen Saal mit 2.200 Plätzen für 220 „Musik-Events“ im Jahr. Gedacht ist an Konzerte mit Musikern von Weltrang, auch solche aus der Popmusik, und an „hochwertiges Entertainment“. Ein kleiner Saal mit 450 bis 600 Plätzen soll einerseits als Kammermusiksaal dienen, andererseits als Raum für Lesungen, Bankette und Vorträge an 180 Abenden. Das Fachkuratorium hält es für richtig, das neue Konzerthaus von einem Generalintendanten zusammen mit der Laeiszhalle betreiben zu lassen. Diese würde klassischer Musik vorbehalten. Die insgesamt vorgeschlagene Mischung aus Klassik, Weltmusik, Jazz, Pop und experimenteller Musik entspricht nach Ansicht des Kuratoriums internationalen Modellen und ist publikumsträchtig. knö