: Museen, verkauft euch!
Hannover taz/dpa ■ Lernen von den Süddeutschen – jetzt auch in Fragen des Selbstmarketings. „Wir machen viel zu wenig daraus“, findet Niedersachsens Kulturminister Lutz Stratmann im Hinblick auf die Museen des Landes. Dabei sei es „atemberaubend, was wir zu bieten haben.“ Allein: „Wenn Sie in manche Einrichtungen reingehen, gehen Sie doch gleich rückwärts wieder raus und sagen, Gott, jetzt soll ich mich hier zwei, drei Stunden langweilen. Wir haben so viele Kunstschätze, die wir präsentieren wie vor 50 Jahren.“ Auch wissenswert in diesem Zusammenhang: 2004 will Stratmanns Ministerium 700.000 Euro weniger für Museen ausgeben. Dabei sollen „Möglichkeiten für Synergien“ und die „Organisation der Standorte“ berücksichtigt werden, so Stratmann.