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Archiv-Artikel

Mütter im Einsatz für ihren Kiez

Von ALK

Mittes Bezirksbürgermeister Christian Hanke (SPD) eröffnete am Donnerstag das Projekt „Brunnenkiezmütter“, das bildungsferne Eltern in der Erziehung ihrer Kinder unterstützen soll. Ab Juni werden zehn „Kiezmütter“ den Familien ihre Hilfe anbieten. Ob Kita-Anmeldung, Schulprobleme oder Sprachschwierigkeiten: Die Bildung der Kinder steht im Mittelpunkt. Vorbild dafür ist das Neuköllner Projekt „Stadtteilmütter“. Von den 20.000 Bewohnern im Brunnenkiez haben fast zwei Drittel einen Migrationshintergrund. „Es geht um die große Aufgabe, Chancengleichheit herzustellen“, sagt Hanke. „Die haben wir hier noch nicht.“ Bis 2010 stehen vorerst 54.000 Euro aus dem Programm „Soziale Stadt“ zur Verfügung. Die Senatsverwaltung schließt weitere Finanzierungsoptionen wie im Neuköllner Modell aber nicht aus. Dort werden 90 Stadtteilmütter von staatlichen Geldern finanziert. Die künftige Kiezmutter Aydin Günay erfuhr bei einem Frauentreff von dem Projekt. „Es gibt viele Eltern, die wegen der Arbeit keine Zeit für ihre Kinder haben“, sagt die alleinerziehende Mutter. „Da wollte ich helfen.“ ALK