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Münchner halten seit Sonntag Nase in den WindLeichenwagen samt Inhalt gesucht

MÜNCHEN/BERLIN dpa/taz | Münchnerinnen und Münchner! Ihr müsst jetzt ganz tapfer sein! Irgendwo in den Mauern eures Dorfs versteckt sich eine Leiche. Wie die Polizei gestern mitteilte, wird seit Sonntag ein polnischer Leichenwagen mit einer toten Frau an Bord vermisst. Apropos Sonntag: In der sonnigen Wärme der letzten Tage hilft es, die Nasen in den Wind zu halten. Am besten in der Nähe des Hauptbahnhofs. Irgendwo dort nämlich hat der Fahrer seinen schwarzen Wagen mit den weißen Gardinen samt Inhalt abgestellt, um eine Pause zu machen, und nicht mehr wiedergefunden. Der Mann sollte die Leiche von Italien nach Polen bringen, war allerdings laut Polizei bei der Suche „eher unkooperativ“. Wahrscheinlich sei Alkohol im Spiel gewesen. Am besten wäre es deshalb wohl, den Leichenkutscher einfach wieder betrunken zu machen. Vielleicht erinnert er sich dann daran, wo die arme Verblichene verblieben ist.

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