piwik no script img

■ taz-internMüll zurück

Von der taz will die Stadt Hagen den Müll zurückhaben, den ihre Volkszählungserhebungsstelle zuvor selbst produziert hatte. Nachdem findige Vobos im Müllcontainer der Hagener Erhebungsstelle massenweise sensible Volkszählungsunterlagen gefunden hatten und die taz darüber berichtete, schloß man folgerichtig in Hagen, die Kopien dieser verschlampten Unterlagen müßten sich in taz–Besitz befinden. Jetzt fordert die Stadt Hagen die Unterlagen, „die Sie zur aktuellen Berichterstattung nicht mehr benötigen“, aus Datenschutzgründen zurück, um sie vernichten zu können. Da die Hagener Volkszähler - wie durch den Müllfund bewiesen - offenbar nicht in der Lage sind, mit solch wichtigem Material sorgsam umzugehen, wird die taz die Unterlagen jetzt ihrem USA–Korrespondenten zuschicken, der wiederum verfügt über gute Beziehungen zu den Herren North und Poindexter, und die jedenfalls wissen, wie man einen Reißwolf bedient.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen