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Move gegen Nazis

Mit Musik und Tanz will die Stadt Elmshorn am Sonnabend ein Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen. Ein Bündnis von Institutionen und Vereinen reagiert mit dem „Move gegen Rassismus und Neonazis“ auf den für den gleichen Tag angekündigten Aufmarsch von Rechtsradikalen. Den Aufrufstellten gestern unter anderem Bürgermeisterin Brigitte Fronzek (SPD) und der DGB-Chef Nord, Peter Deutschland, vor. Die Aktion unterstützen KünstlerInnen wie Reinhard Mey, Katja Ebstein und Udo Lindenberg. Ob die Neonazis am Sonnabend tatsächlich in Elmshorn demonstrieren dürfen, ist noch offen. Das Verwaltungsgericht Schleswig hatte das Verbot des Kreises vor einigen Tagen aufgehoben. Endgültig wird wohl erst am Freitag das Bundesverfassungsgericht entscheiden. Die antifaschistische Move-Parade soll in jedem Fall stattfinden.

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