Moskau schweigt

Neues vom Streit um den Ehrendoktor für Wladimir Putin

Die russische Präsidialverwaltung will den Konflikt um die geplante Hamburger Ehrendoktorwürde für Präsident Wladimir Putin nicht kommentieren. „Wir wissen, dass in der deutschen Öffentlichkeit ein Streit darüber entbrannt ist“, sagte gestern ein Kremlsprecher. Solange die Ehrung nicht auf dem offiziellen Besuchsprogramm stehe, nehme man aber nicht Stellung. Putin wird am 10. September in Hamburg erwartet.

Indes meldete sich der frühere Erste Bürgermeister Klaus von Dohnanyi zu Wort. „Selbstverständlich“ solle man Putin den Titel verleihen. Gemünzt auf die Kritik an der Ehrung (taz berichtete) findet der SPD-Politiker es „unmöglich“, dass „einige Moralisten“ nun einen „Hamburger Skandal“ inszenierten. dpa/aldi