Moscheebau wieder vertagt

Der Baubeginn für die umstrittene Moschee in Heinersdorf hat sich erneut verschoben. Die zuständige Firma aus dem Raum Magdeburg habe die Vermessungsarbeiten erst für morgen angekündigt, sagte Bauleiter Saeed Gessler gestern. Ursprünglich sollte mit dem Neubau des Gebetshauses der Ahmadiyya Muslim Gemeinde am Montag begonnen werden. Laut Gessler können erst nach den Vermessungsarbeiten die Grabungen für die Fundamente beginnen. Die Gemeinde will an der Tiniusstraße den ersten Neubau einer Moschee im Ostteil Berlins errichten. „Die Verzögerung hat nichts mit dem Protest der Nachbarn oder mit den Behörden zu tun“, sagte Imam Abdul Basit Tariq. „Das sind für uns keine Hindernisse.“ Eine Bürgerinitiative hatte versucht, das Vorhaben mit zwei Bürgerbegehren zu verhindern. Sie sieht den sozialen Frieden im Stadtteil gefährdet. Die Moschee soll laut den Angaben im Januar 2009 fertig sein. DPA