: Mordfall beschäftigt die Polizei
■ Obduktion der Leichenteile: erschlagen und erschossen
Die Bremer Polizei ist einem mysteriösen Mordfall auf der Spur. Bei der Obduktion von Leichenteilen, die Spaziergänger und Polizeibeamte am vergangenen Donnerstag und Freitag im Fluß Ochtum bei einer vielbefahrenen Bundesstraße entdeckt hatten, wurden Spuren von „massiver Gewalteinwirkung“ festgestellt.
Wie die Polizei mitteilte, hätten sich entsprechende Spuren am hinteren Teil des Schädels befunden. Außerdem stellte der Gerichtsmediziner an der rechten Schläfe eine Schußverletzung fest. Eine eindeutige Geschlechtsbestimmung könne noch nicht abgegeben werden, hieß es. Dazu müsse das Ergebnis eines inzwischen eingeleiteten biologischen Gutachtens abgewartet werden. Mit „großer Wahrscheinlichkeit“ handele es sich bei dem Toten um eine männliche Person zwischen 30 und 60 Jahren.
Die Kriminalpolizei hat mit Identifizierungsmaßnahmen von gemeldeten vermißten Personen begonnen, die bislang jedoch negativ verliefen. Polizeitaucher hätten zudem auch das Gebiet vergeblich nach weiteren Leichenteilen abgesucht. Die Suche wird fortgesetzt.
Ein Spaziergänger hatte die Polizei verständigt, nachdem er in der Ochtum eine Tasche mit mehreren Steinen sowie einem vermeintlichen Tierkadaver gefunden hatte.
dpa
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