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Archiv-Artikel

Mord wegen Geldmahnung

Schulden waren möglicherweise das Motiv für den Mord an dem 38-jährigen Tschetschenen Magomed Balaev. Medienberichten zufolge soll das Opfer als Leibwächter für Mitglieder der organisierten Kriminalität gearbeitet haben. Bei einem Exauftraggeber hatte er ein noch offenes Honorar in sechsstelliger Höhe angemahnt. Dieser wollte offenbar nicht zahlen und ließ Balaev ermorden. Die Polizei wollte dies gestern nicht offiziell bestätigen und verwies auf eine für Donnerstag geplante Pressekonferenz. Im vergangenen Juli verhafteten die Ermittler einen 29-Jährigen und seinen 39-jährigen Komplizen. Der dritte Tatverdächtige konnte kürzlich gefasst werden. Die drei Männer sollen im Februar 2006 Balaev in ein Auto gezerrt und mit einer Schlinge erwürgt haben. Passanten fanden seine Leiche einen Tag später im Wald. DPA