: Monteur schuldig an Gasexplosion?
ANSBACH ap ■ Die verheerende Gasexplosion im fränkischen Lehrberg mit fünf Toten und 16 Verletzten ist aller Wahrscheinlichkeit nach auf menschliches Versagen zurückzuführen. Wie der leitende Oberstaatsanwalt in Ansbach gestern mitteilte, war unmittelbar vor der Explosion am vergangenen Freitag ein 42-jähriger Monteur eines Gaslogistik-Unternehmens vor Ort, um ein undichtes Ventil an dem Erdgastank zu reparieren. Dabei habe der Monteur das Ventil und einen Einfüllstutzen herausgedreht. Das sei eindeutig falsch gewesen. Wegen des fehlenden Einfüllstutzens konnte das Gas mit einem Druck von sechs Bar aus dem Behälter austreten.