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Montags-Feiertage

betr.: „Was fehlt“ (Ökonomie des Feiertags), taz vom 19./20. 5. 01

Die zur Entlastung der Betriebe geforderte Verlegung von Feiertagen auf Montage macht nur dann wirklich Sinn, wenn zugleich sämtliche die Christen bevorzugenden (zugleich andere ausgrenzenden) – und von daher verfassungswidrigen – Feiertage abgeschafft werden. Es wäre für alle gerecht und hilfreich, über die Jahre verteilte Montags-Feiertage mit Namen zu versehen, mit denen eine sehr große Mehrheit der Bevölkerung etwas Wertvolles verbindet (was wiederum die Menschen vereinigen würde). So könnte zum Beispiel Weihnachten in „Friedensfest“ umbenannt und für die anderen Feiertage weitere wichtige Werte verwenden werden, zum Beispiel Gerechtigkeit, Gleichheit, Partnerschaft, Freude, Liebe. REINER MOYSICH, Karlsruhe

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