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Monarchie ohne KI

No künstliche Kings? Nicht mit Prinz Harry

KIinhishandsfoto: dpa

699 Leute und er – wir haben nachgezählt. Oder vielmehr diese Prä-KI, die wir noch in der Tasche haben, hat es ausgerechnet: Texas Instruments, 1987, guter alter Taschenrechner. 700 Leute also sind aufgestanden, um gegen Trumps Willkürherrschaft … nein, gegen die um sich greifende Intelligenz zu protestieren, die sich in diesen wilden Zeiten nur noch künstlich zeigt. „Prominente wie Prinz Harry haben einen Stopp der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) gefordert, die menschliche Fähigkeiten übertreffen könnte“, schreibt schön handschriftlich der Nachrichten-Bot der dpa. Das „Wettrennen von KI-Unternehmen auf dem Weg zu KI-Technologien, die den Menschen übertreffen und ersetzen sollen“, sei „sehr weit von dem entfernt, was die Öffentlichkeit will, Wissenschaftler für sicher oder religiöse Anführer für richtig halten“, heißt es von den Schlausten der 700 – zu denen der Prinz-Bot aus Zamunda bestimmt nicht gehört. Woher aber kommt dieser Antiintellektualismus? Steckt doch wieder Meghan dahinter oder Prinz Andrew mitten irgendwo drin? Man weiß es nicht, die Queen ist tot, und der Vatikan antwortet nicht auf unsere Mails.

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